Athe.de Onlinehilfe Glossar

Unser Glossar bietet Dir eine kurze Erklärung der wichtigsten Fachbergriffe zum thema Internet und E-Mail. Findest Du auch hier keine Antwort auf einen Begriff den wir verwenden, frage uns einfach indem Du uns eine E-Mail schreibst oder unser Kontaktformular benutzt.

Zu folgenden Themen findet Ihr Hilfestellungen:
Alias
Artikel
Attachment
Distribution
E-Mail
Header
MIME
POP 3
Posten
Passwort
Account
User / Username
Mailbox
SMTP
Mailingliste
Thread
UUencode
ASCII
Mewsreader
Reply
Signatur
Adresse
Subject
IP
Internet Protokoll



Glossar Was bedeutet "Alias" ?
Pseudonym, Nickname oder ein weiterer Username der gleichen Person. Im IRC und in den WWW-Chats werden neue Teilnehmer dazu aufgefordert, sich einen Alias- oder Spitznamen zuzulegen.




Glossar Was bedeutet "Artikel" ?
Im Unterschied zur privaten E-Mail sind Artikel die öffentlichen elektronischen Briefe in den Newsgroups des Usenet. Das Veröffentlichen eines Artikels nennt man posten.




Glossar Was bedeutet "Attachment" ?
Anhängsel, Datei, die an eine E-Mail oder einen Artikel angehängt wird. Diese Datei kann eine Grafik sein oder auch ein Dokument, das mit einer Textverarbeitung geschrieben wurde. Ein Vorteil dieser Fähigkeit von E-Mail-Programmen oder Newsreadern ist der schnelle Austausch von Dateien. Texte, Tabellen und Bilder, an denen mehrere Personen gemeinsam arbeiten, können leicht hin- und hergereicht werden, ungeachtet der räumlichen Entfernung. Anders als bei der Fax-Übermittlung sind die Dateien sofort weiter bearbeitbar. Da E-Mail im Internet als ASCII-Text übertragen wird, müssen Dateien aller Art erst in einen solchen ASCII-Text umkodiert und beim Empfänger wieder zurückübersetzt werden. Die meisten E-Mail-Programme beherrschen die gängigsten Kodierungsverfahren (siehe UUencode und MIME).




Glossar Was bedeutet "Distribution" ?
Möglicher Eintrag im Kopf einer Nachricht (dem "Header"), der die Verbreitung des jeweiligen Artikels einschränken soll. Der Artikel wird dann nur in dem in dieser zeile angegebenen Teilnetz des Internets verteilt.




Glossar Was bedeutet "E-Mail" ?
Elektronische Post – Electronic Mail – ist die am häufigsten verwendete Anwendung im Internet. Einfach und bequem lassen sich Nachrichten an beliebig viele Empfänger versenden, weiterleiten, kopieren und weiterverarbeiten. Das funktioniert über elektronische Postfächer auf den Computern der Firmen oder der Institutionen, die Ihnen den Netzzugang zur Verfügung stellen (Internet-Provider). Diese sogenannten Mail-Server leiten die verschickten Nachrichten untereinander weiter und speichern sie solange, bis der Empfänger sie abruft. Wer E-Mail nutzt, braucht also nicht ständig mit dem Netz verbunden zu sein.
E-Mail ist schneller und erheblich billiger als andere Postwege. Dem Versender entstehen lediglich die Telefon- und die Zugangskosten des Netzanschlusses für die kurze Zeit der Datenübertragung zum Mail-Server des Providers. Ob die E-Mail zum Nachbarn um die Ecke oder nach Australien geht, macht dabei keinen Unterschied. Schon nach Sekunden – wegen technisch bedingter Verzögerungen auch mal Minuten oder Stunden – kann der Empfänger die Nachricht abrufen. Und nicht nur von zuhause oder vom Arbeitsplatz aus, sondern von überall her. Befindet sich der Empfänger auf Reisen, kann er trotzdem über jeden vernetzten PC oder über einen Laptop mit Modem seine Post abrufen.




Glossar Was bedeutet "Header" ?
Abgeleitet vom englischen Head (=Kopf) bezeichnet der Begriff den ersten Abschnitt einer E-Mail, in dem Informationen über Empfänger, Absender, Datum, Betreff, zurückgelegter Weg, u. a. enthalten sind. In der Netzwerktechnologie hat der Header wichtige Funktionen in verschiedenen Netzprotokollen wie SMTP.




Glossar Was bedeutet "MIME" ?
Multipurpose Internet Mail Extensions. MIME erweitert die Funktionalität des E-Mail-Transportes, indem es das Versenden von beliebigen Dateiformaten erlaubt. Es können binäre Dateien wie Grafiken, Dokumente aus Textverarbeitungen und Multimedia-Files als Attachment verschickt werden. Zu diesem Zweck werden die Daten so codiert, daß sie keine Zeichen mehr enthalten, die außerhalb des bei Mail zulässigen Bereichs liegen (ASCII). Auf der Empfängerseite wird die Datei dann wieder in ihre Ursprungsform gebracht.
Moderne Mailprogramme machen das automatisch, so daß man sich nicht darum kümmern muß. Allerdings wird durch die Codierung die zu übertragende Datei um etwa ein Drittel größer.
In MIME-codierter E-Mail können auch Umlaute und nationale Sonderzeichen verwendet werden.




Glossar Was bedeutet "POP3" ?
Das Post Office Protocol 3 (die Zahl bezeichnet die Version) empfängt die an einen bestimmten Adressaten gerichtete E-Mail und gibt sie an den abrufenden Anwender weiter Mail-Server.




Glossar Was bedeutet "posten" ?
Eine Nachricht zu posten bedeutet, einen Artikel in ein Diskussionsforum (Newsgroup) zu schicken. Nicht zu verwechseln mit dem Begriff «mailen», in diesem Fall werden private Nachrichten in Form einer E-Mail verschickt.




Glossar Was bedeutet "Passwort" ?
Die Schlüssel zu verschiedenen Internet-Diensten. Passwörter werden gebraucht, um E-Mail aus der Mailbox zu holen und um sich ins Internet einwählen zu können. Auch wenn eine eigene Domain verwaltet werden oder auf die geschützten Bereiche eines FTP-Servers zugegriffen werden soll, sind Passwörter nötig. Sie dienen dem Schutz der Daten vor unerlaubten Zugriffen durch Fremde




Glossar Was bedeutet "Account" ?
Wörtlich: Konto. In der Online-Welt ein Dienstleistungskonto bei einem Online-Dienst oder Internet-Provider (ISP). Es wird für Sie eröffnet, wenn Sie Kunde werden und berechtigt zur Nutzung der angebotenen Netzzugänge. Der Account besteht aus dem Usernamen und einem Kennwort (Passwort). Diese Daten brauchen Sie, um sich per Telefonleitung in das Internet einwählen zu können. Das Kennwort, das hoffentlich nur Sie selbst kennen, garantiert zudem Schutz vor Mißbrauch des persönlichen Accounts.




Glossar Was bedeutet "User / Username" ?
Frei wählbarer oder zugewiesener Name, der für den Zugang zu Internet- und Onlinediensten gebraucht wird. Als Pseudonym (Alias,Nickname, Pseudo, Spitzname) in den Chats, im IRC, in MUDs und MOOs verbreitet. Hier lassen viele Onliner ihrer Phantasie freien Lauf: Wer ist nicht gern mal als Tiger, DarkVader, Merlin, Zauberfee oder Terminator unterwegs? Doch auch kostenpflichtige Datenbanken und andere Dienstleistungsangebote mit beschränkten Zugangsrechten verlangen neben dem Passwort einen Usernamen.




Glossar Was bedeutet "Mailbox" ?
Postfach, Briefkasten. Im deutschsprachigen Raum bezeichnet der Begriff einen Telekommunikationsdienst, der E-Mail, Dateibibliotheken und öffentliche Anschlagbretter für den Austausch von Informationen vereint. Im angloamerikanischem Raum heißen sie Bulletin Board Systems (BBS). Die erste private Mailbox wurde 1978 in Chicago eingerichtet. Randy Seuss und Ward Christensen hatten sie entwickelt, um Nachrichten auf digitalen Pinwänden austauschen zu können. Das von Christensen entwickelte Xmodem-Protokoll erlaubte den fehlerfreien Datentransfer zwischen zwei Computern über das Telefonnetz. Jeder, der ein Terminalprogramm besaß, das dieses Protokoll unterstützt, einen Computer und einen Telefonanschluß, konnte somit am Informationsaustausch teilnehmen.
Einen Sprung nach vorne machte die Entwicklung von Mailboxsystemen, nachdem Tom Jennings 1983 ein Programm geschrieben hatte, das die Übertragung von E-Mail und Nachrichten erlaubte. Er legte mit dieser Erfindung die Grundlagen für das nach seinem Hund benannte Fido-Net, das sehr schnell wuchs. Bereits 1988 waren weit über 2000 Mailboxen miteinander verbunden. Es wurde das erste freie, alternative Netzwerk auf der Welt und wurde wegen der immensen Größe in einer Hierarchie aus Regionen und Zonen organisiert. Die 6 Zonen sind auf die Kontinente verteilt, wobei Amerika aus zwei Zonen besteht. In den Zonen sind weit über 30.000 Systeme, die sog. Nodes vertreten, die die eigentlichen Mailboxen sind. Auch im deutschsprachigen Raum ist das Fido-Net das am weitesten verbreitete Mailboxsystem.
Darüber hinaus gehört das Z-Netz, das Anfang der 80er Jahre mit der von Felix Heine und Wolfgang Mexner programmierten Mailboxsoftware Zerberus aufgebaut wurde, zu den hierzulande bedeutenderen Systemen. Diese nach dem vielköpfigen Höllenhund der griechischen Sage benannte Software erlaubt die im Gegensatz zum Fido-Net hierarchiefreie Vernetzung vieler verstreuter Mailboxen und förderte somit genau das, was zum Credo vieler Mailboxaktivisten gehört: Eine von unten aufgebaute, herrschaftsfreie Infrastruktur der Vernetzung, die den ungehinderten Austausch von Informationen jeglicher Art und für alle erlaubt.
Seit der Popularisierung des World Wide Web (WWW)haben die Mailboxbetreiber mit einer starken Konkurrenz zu kämpfen. Mitgliederschwund provoziert die Frage der Existenzberechtigung der Mailboxnetze, bringt aber andererseits auch viele Betreiber dazu, ihre Mailboxen attraktiver zu machen. So setzen sie der Unübersichtlichkeit des WWW komfortablere Benutzerführungen mit ansprechenden Menüs und ein gut sortiertes Shareware-Angebot entgegen, die dem Anwender ein schnelles und gezieltes Downloaden von vielen nützlichen Tools und ausgesuchten Spielen erlaubt. Ein anderer Trend ist, die Mailboxen mit Diensten des Internet wie das Usenet zu verbinden, um so eine Abwanderung der Nutzer ins Internet zu verhindern.
Im Internet wird Mailbox auch als Synomym für den E-Mail-Account verwendet.




Glossar Was bedeutet "SMTP" ?
Simple Mail Transfer Protocol. Transportprotokoll für E-Mail.




Glossar Was bedeutet "Mailingliste" ?
Diskussionsforen, die sich aus einer mehr oder weniger stark schwankenden Zahl von Mitgliedern zusammensetzen. Man trägt sich in die Liste ein und kommuniziert per E-Mail mit allen anderen Teilnehmern. Mailinglisten werden genutzt, um sich über ein Interessengebiet auszutauschen oder um gemeinsame Vorhaben zu organisieren. So kommunizieren zum Beispiel Bibliothekare weltweit miteinander über Fragen des Bibliothekswesens, Historiker über Geschichtliches. Es gibt Listen über Hobbythemen und Internet-News, über Tourismus, Flugreisen, Hotels und vieles mehr. Gerade für Leute, die im Web mit einer Homepage vertreten sind, bieten sich Mailinglisten an, um neue Kontakte zu knüpfen und auf dem Laufenden zu bleiben.

Programme – Anmelden – Abmelden
Die Verwaltung einer Mailingliste wird von speziellen Programmen automatisiert, am verbreitetsten sind die Programme Listserv und Majordomo. Das Programm ist dafür zuständig, die eingehenden Nachrichten jeweils an alle Teilnehmer weiterzuschicken. Daneben registriert das Programm An- und Abmeldungen. Deshalb haben Mailinglisten zwei E-Mail-Adressen, die nicht verwechselt werden dürfen: Die sogenannte Verwaltungs- oder Anmeldeadresse (auch: Subscribe-Adresse) und die Listenadresse, an die die Diskussionsbeiträge geschickt werden.
Einer Liste beitreten ist nicht schwer: Eine E-Mail an die Verwaltungsadresse mit den Worten «Subscribe Listenname» im Textbereich genügt. Was im Betreff (Subject) steht, ist dem Programm egal. Als Antwort kommt eine Bestätigung der Anmeldung und manchmal weitere Informationen zur Mailingliste.
Das Abmelden funktioniert ebenso einfach: Diesmal schreiben Sie «Unsubscribe Listenname» an die Verwaltungsadresse – und schon sind Sie draußen. Wieder eintreten ist jederzeit möglich.
Auch wenn Sie noch nicht eingeschrieben sind, können Sie an jedes Verwaltungsprogramm eine Mail senden, die nur das Wort «help» enthält. Sie erhalten dann Infos, wie das An- und Abmelden funktioniert.

Netiquette – Kleine Tips für runde Tische
Wenn an einem Tisch alle durcheinander reden, kommt kein Gespräch zustande. Viele verlassen dann schnell wieder den ungastlichen Ort. Auch am «virtuellen Tisch» einer Mailinglist kann es angenehm oder stressig zugehen, je nachdem, wie weit sich die Teilnehmer an einige Regeln der Netiquette halten – ungeschriebene Regeln, die sich einfach aus der Erfahrung ergeben haben:
- Hören Sie zu, lesen Sie erst eine zeitlang passiv mit, damit Sie einen Eindruck vom Spektrum und Umgangston einer Liste bekommen. Sonst kann es leicht vorkommen, daß Sie gleich ihren ersten Auftritt "verpatzen".
- Fassen Sie sich kurz – es gibt viele Teilnehmer, die sehr viel Post zu bearbeiten haben, ellenlange Mails wirken da schnell als bloße Belastung.
- Schreiben Sie nicht spontan, sondern wohl überlegt. Lesen Sie Ihre Mail vor dem Absenden nochmal «mit den Augen eines Fremden» durch. Ist alles verständlich? Rechtschreibung ok? Vergessen Sie nicht, daß Sie sich an eine kaum überschaubare Öffentlichkeit wenden, wenn Sie Nachrichten an eine Liste schicken! Ihr nächster Arbeitgeber könnte Abonnent sein. Es kann auch vorkommen, daß Ihre Nachricht von einem Teilnehmer in eine andere Liste «weitergepostet» wird, daß eine Webseite Sie zitiert usw.
- Halten Sie Ihre Gefühle im Zaum. Wenn Sie aus der Wut heraus schreiben, könnten Sie es später bereuen. Die Mail geht immerhin an unübersehbar viele unterschiedliche Empfänger. Vielleicht sind andere auch nicht gerade in bester Stimmung und springen auf den «negativen Impuls» an – schnell ist dann in der Mailingliste das gefürchtete Flaming (Flame War) im Gange, ein vielstimmiges, wüstes Geschimpfe.
- Schreiben Sie Umlaute aus, also "ue" statt "ü". Viele Mailprogramme können deutsche Umlaute nicht umsetzen, und ein komischer Zeichensalat kommt statt dessen an.
- Zu jedem Thema je eine Mail schreiben – nicht mehrere Themen in eine Mail packen. Wählen Sie für jedes Thema, zu dem Sie schreiben, ein prägnantes Stichwort («Subject») und benutzen Sie die Stichworte / Überschriften der bereits vorhandenen Themen. Sie ermöglichen es dadurch den Empfängern, schon vor dem Lesen zu erkennen, zu welchem Gesprächsthema Ihr Beitrag gehört.
- Halten Sie sich an den Themenkreis der Mailinglist. Wenn Sie mit jemandem, den Sie in der Liste kennengelernt haben, über andere Dinge sprechen wollen, nehmen Sie direkten Mailkontakt zu der Person auf.
- Richtig zitieren: Es ist üblich, die Mail-Nachricht, auf die sich Ihr Beitrag bezieht, zu zitieren. Sie machen es für alle angenehmer, wenn Sie nur die Passagen der Mail anführen, auf die Sie sich beziehen, und nicht die ganze Mail (Ausnahme: sehr kurze Mails).





Glossar Was bedeutet "Thread" ?
Faden. In jeder einigermaßen gut besuchten Newsgroup finden verschiedene Diskussionen gleichzeitig statt. Die Themen werden anhand der Betreffzeile (Subject) sortiert, so daß der Diskussionsfaden auch für Neuankömmlinge nachvollziehbar bleibt. Deshalb ist es wichtig. den Eintrag in der Subject-Zeile des Antwortformulars im Verlauf einer Diskussion zu einem bestimmten Thema möglichst nicht zu verändern.




Glossar Was bedeutet "UUencode" ?
Unix to Unix Encode. Codierverfahren, mit dem binäre Dateien (Programme, Grafiken usw.) über das Internet transportiert werden können. Beim Empfänger werden sie mit UUdecode wieder in ihre Ursprungsform gebracht. Heute wird dafür meist das weitaus effizientere MIME genutzt.




Glossar Was bedeutet "ASCII" ?
American Standard Code for Information Interchange. Weltweit gültige Art und Weise, wie Information digital, also nur mit Hilfe von Nullen und Einsen, dargestellt wird. Leider umfaßt der ursprüngliche ASCII-Code nur 128 Zeichen, also z. B. keine deutschen Umlaute. Deshalb erhalten Sie manchmal E-Mail, deren Umlaute durch seltsame Zeichen ersetzt wurden, die das Ganze nicht gerade lesbarer machen. Auch Webseiten sind Dateien im ASCII-Format. Um dort Umlaute darstellen zu können, müssen diese durch hierfür vereinbarte ASCII-Zeichenfolgen umschrieben werden. So wird z. B. «ä» durch «ä» ausgedrückt. Der Browser bringt den Text wieder in die korrekte Form. Zwar gibt es sogenanntes «8-Bit-ASCII», das 256 Zeichen transportieren kann, doch leider ist dieser erweiterte ASCII-Code nicht bei allen Rechnersystemen gleich. Deshalb gilt im Internet noch immer die UNIX-Ursprungsform. Um den unbefriedigenden Zustand zu verbessern, wurden spezielle Kodierungen vereinbart, die auch Umlaute enthalten. Siehe MIME.




Glossar Was bedeutet "Newsreader" ?
Um die Artikel aus den Newsgroups lesen zu können, ist ein Newsreader erforderlich. Bei modernen Browsern ist dieser bereits eingebaut. Diese Lösung ist einfach zu bedienen und reicht für den Anfang aus. Höhere Ansprüche erfüllt der Klassiker Free Agent, der für seine Übersichtlichkeit und Offline-Fähigkeiten bekannt ist und zudem nichts kostet.




Glossar Was bedeutet "Reply" ?
Meint zum einen die direkte Antwort auf eine E-Mail und zum anderen den Button, auf den in englischsprachigen E-Mail-Programmen zu klicken ist, wenn auf eine E-Mail geantwortet werden soll..




Glossar Was bedeutet "Signatur" ?
Digitale Visitenkarte für E-Mails. Sie enthält Informationen wie die E-Mail-Adresse und ggf. einen URL zur eigenen Homepage. Manchmal sind auch die Telefonnummer, Adresse, ASCII-Kunst und Zitate zu finden.




Glossar Was bedeutet "Adresse" ?
Damit ein weltweites Kommunikationsnetz wie das Internet funktionieren kann, braucht es genaue Adressen für Personen, Computer und einzelne Dokumente und Dateien, wie z. B. Webseiten.
- Computer: jeder ans Internet angeschlossene Rechner hat eine IP-Adresse. Das ist eine vielstellige Nummer (z. B. 194.175.100.32), die schwer zu merken ist. Deshalb darf die IP-Nummer durch einen frei wählbaren Namen, den Domain-Namen, ersetzt werden. Der Server mit der IP-Nummer 209.132.112.59 trägt beispielsweise die wesentlich bedeutungsvollere Bezeichnung athe.de. Das .de hinter dem eigentlichen Servernamen bezeichnet das Land (de = Deutschland), in dem der Server steht (Top-Level-Domain).
- Personen: Personen sind im Internet über ihre E-Mail-Adresse erreichbar. Diese ist immer nach dem Muster Username@Rechneradresse aufgebaut. Der Username (auch: Login-Name, User-ID) ist normalerweise bei Einrichtung eines Netzzugangs frei wählbar. Gewöhnlich wird der Nachname verwendet, Varianten und Pseudonyme sind möglich. Hans Muster könnte beispielsweise Muster, HMuster, oder Hansi heißen, wenn er das wünscht. Deutsche Sonderzeichen und Umlaute müssen mittels internationaler Umschreibung ausgedrückt werden – ae statt ä, ss statt ß, usw. Das auf den Usernamen folgende Zeichen @ heißt soviel wie «bei» oder «auf», und trennt die beiden Bestandteile der Adresse. Nach dem @ folgt die vollständige Rechneradresse, die nach dem Domain Name System festgelegt ist. Hat Hans Muster z. B. als Schüler eine E-Mail-Adresse die demnach lautet: Hans.Muster@athe.de
- Dateien und Dokumente: Der sogenannte Uniform Resource Locator (URL) ist die Adresse einer bestimmten Informationsdatei auf einem Rechner. Das kann eine Webseite sein oder z. B. eine Programmdatei, die per FTP übertragen werden soll. Der URL http://www.athe.de/ bedeutet im Einzelnen:
http:// An erster Stelle steht das für die Übertragung der Daten zu verwendende Protokoll, hier das Hyper Text Transfer Protocol (HTTP), eine speziell für das WWW geschaffene Sammlung von Vereinbarungen, die es möglich macht, per Mausklick von Dokument zu Dokument zu springen, bzw. «durch das Web zu surfen». Ähnlich der Windows-Hilfe sind auf einer Webseite bestimmte Worte oder Grafiken als Verweise auf andere Seiten ausgezeichnet (Links), meist in blauer Schrift und unterstrichen. So ein Link enthält den URL der gewünschten Seite, die irgendwo auf der Welt auf einem mit dem Netz verbundenen Computer gespeichert sein kann. Fordert der Benutzer durch einen Mausklick auf den Link die entsprechende Seite an, so werden in einem Zusammenspiel zwischen dem Web-Browser und dem Webserver auf der Seite des Anbieters alle Bestandteile der gewünschten Seite (Texte, Bilder, Töne, etc.) gemäß den Regeln des HTTP-Protokolls übertragen und vom Web-Browser des Benutzers zusammengesetzt und dargestellt.
Der Doppelpunkt mit den beiden Schrägstrichen trennt die Angabe des Protokolls von der Rechneradresse. Hier ist es der für das World Wide Web vorgesehene Rechner der Universität Hamburg in Deutschland. Dies wird durch die Abkürzung www verdeutlicht. Zwingend vorgeschrieben ist diese Angabe nicht. Ist sie jedoch vorhanden, muß sie mit eingegeben werden.
Der URL http://www.athe.de/ bringt die Begrüßungsseite der Website Athe.de auf den Monitor. Dokumente, die auf dieser Seite angeboten werden, zum Beispiel die About-Seite, sind dann mittels eines längeren URLs adressiert (http://www.athe.de/info/about/index.html), der – anschließend an die Rechneradresse – noch das Verzeichnis, in dem die Datei liegt (/info/about/) und den Dateinamen der Webseite (/index.html) enthält.




Glossar Was bedeutet "Subject" ?
Betreff in einer E-Mail oder einem Artikel. In den Eingabemasken der E-Mail-Programme ist dafür ein separates Feld vorgesehen. Der Empfänger weiß dann nicht nur sofort, was das Thema der E-Mail ist, sondern hat auch eine erste Orientierung, wenn er gerade einen Stapel neuer E-Mail empfangen hat.




Glossar Was bedeutet "IP" ?
Abkürzung für Internet Protocol, das die Datenübertragung im Internet standardisiert (siehe hier auch Internet-Protokolle und TCP/IP).




Glossar Was bedeutet "Internet-Protokoll" ?
Damit unterschiedliche Computer miteinander Daten austauschen können, gibt es allgemein gültige Regeln für die Datenübertragung, die in den Internet-Protokollen festgehalten sind. Jeder Internet-Dienst wird nach einem eigenen Übertragungsprotokoll abgewickelt, z. B. E-Mail = Simple Mail Transfer Protocol (SMTP) WWW = Hyper Text Transfer Protocol (HTTP) Dateiübertragung = File Transfer Protocol (FTP) Internet-Chat = Internet Relay Chat (IRC) Auf der Hardware-Seite ist das TCP/IP-Protokoll dafür zuständig, daß die Pakete den Weg zur Zieladresse (IP-Adresse) finden und die schnellste Strecke wählen. Die Möglichkeit, E-Mail zu vervielfältigen und an mehrere Empfänger einer Verteilerliste weiterzusenden, unterstützt Gruppen, deren Teilnehmer ein gemeinsames Projekt bearbeiten oder ein spezielles Interesse teilen. Das Verteilen von E-Mail an eine fortlaufend miteinander kommunizierende Empfängergruppe kann auch durch ein Programm abgewickelt werden. In diesem Fall handelt es sich um eine Mailingliste. Die elektronische Post war der erste Internet-Dienst, später kamen FTP, Telnet, WWW und andere hinzu. E-Mail wird netztechnisch über das Simple Mail Transfer Protocol (SMTP) oder dem Post Office Protocol (POP3) abgewickelt. Neben reinen Textdateien (ASCII, MIME) können auch andere Dateien (Bilder, Tondokumente, etc.) im Anhang (Attachment) einer Mail verschickt werden. Der Austausch von elektronischen Nachrichten ist nicht allein eine technische Neuerung, sondern verändert auch die Art und Weise der Kommunikation.